Zum Inhalt springen

Imbiss

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ der Imbiss die Imbisse
Genitiv des Imbisses der Imbisse
Dativ dem Imbiss den Imbissen
Akkusativ den Imbiss die Imbisse
[1] Currywurst-Schranke (auch Currwurst rot-weiß genannt) dürfte der meistgegessene Imbiss Deutschlands sein.
[2] Imbiss

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Imbiß

Worttrennung:

Im·biss, Plural: Im·bis·se

Aussprache:

IPA: [ˈɪmbɪs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Imbiss (Info)

Bedeutungen:

[1] eine kurze Mahlzeit außerhalb der Hauptmahlzeiten
[2] Stand, Kantine, Kiosk oder Stube, wo man eine kleine Zwischenmahlzeit[1] kaufen und einnehmen kann

Herkunft:

althochdeutsch, mittelhocheutsch „in-, imbiʒ“, zu althochdeutsch „enbīʒan“, mittelhochdeutsch „enbīʒen“ = essend oder trinkend genießen (zu in und beißen). Das Wort ist seit dem 9. Jahrhundert, das zugrundeliegende Verb inbīzan „essen“ seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1][2]

Synonyme:

[1] Snack, Zwischenmahlzeit
[2] Imbissbude, Imbisshalle, Imbissstand, Imbissstube, Schnellimbiss, Schnitzelimbiss, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Restaurant

Unterbegriffe:

[1] Abendimbiss, Mittagsimbiss, Mitternachtsimbiss, Zwischenimbiss
[1, 2] Schnellimbiss, Schnitzelimbiss
[2] Dönerimbiss, Stehimbiss

Beispiele:

[1] Auf der Veranda nahmen sie einen kleinen Imbiss ein.
[1] „Tischchen mit Imbissen wurden aufgestellt.“[3]
[2] Lass uns mal eben zum Imbiss gehen!
[2] „Die Tür von Henrys Imbiss ging auf, und zwei Männer kamen herein.“[4]
[2] „Gegenüber ihrer Stammkneipe gab es einen kleinen vietnamesischen Imbiss.“[5]

Wortbildungen:

Imbissbar, Imbissbesitzer, Imbissbetreiber, Imbissbetrieb, Imbissbude, Imbisshalle, Imbisskette, Imbisskiosk, Imbisskultur, Imbissladen, Imbisslokal, Imbissraum, Imbissrestaurant, Imbissstand, Imbissstube, Imbissverkäufer, Imbisswagen, Imbisszelt

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Imbiss
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Imbiss
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Imbiss
[1, 2] The Free Dictionary „Imbiss
[1, 2] Duden online „Imbiss
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalImbiss

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „Imbiss“
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Imbiss“, Seite 435.
  3. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 234. Chinesisches Original 1755.
  4. Ernest Hemingway: Schnee auf dem Kilimandscharo. Storys. Rowohlt, Reinbek 2015, Zitat Seite 107. Englische Originalausgabe Scribner, New York 1961.
  5. Karin Kalisa: Sungs Laden. Roman. Droemer, München 2017, ISBN 978-3-426-30566-9, Seite 179.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Ibis, Inbus