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Eadweak

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.
Woigrobm

Unta Eadweak (dt.: Erdwerk) vastähd ma Aulogn, de wo da Mensch voa oim in prähistorischa Zeid zan Schutz geng Viecha und ned guadgsinnde Menschn auglegd hod.

Da homo erectus hod scho domid augfaungd, Vateidigungsaulogn z baun. Se haum ja nu ka passads Weakzeig ghobd und so haum sa si vamuatli gschiggde Stöin in da Natua ausgsuachd. Gaunz praktisch woan do Höin oda Übahang. So woans vo drei Seitn gschizd. Dass oba aa de viate Seitn zuamocha haum kina, haums scho hoart weakln miassn. So haums, am Bestn durnige Buschn ausgrissn oda Reisat gsaumöd. De haums daun, mid de Astln noch aussi vabandld und inananaundagsteggd. Des wos do eafundn woan is, wead ma speda an Vahau nenna. So a System hod se bis heit in Afrika ghoidn. Doat wean die Viecha vun an Kral (Hof) auf d`Nocht zaumtrim und hinta vaflochtanan Reisad und durnige Buschn voa dee wüdn Viecha gschizt.

A poar Joartausnd späda, ois da Homo S.Sapiens (da modeane Mensch) scho in gressan Gruppn untawegs woa, haum de Menschn scho bessa gsichate Platzal auglegt. Ned nua gegn de wüdn Viecha, sundan aa gegn aundare Sippn. Ois Jaga und Saummla sans jo oiwei dena Viecha nochi, bis in die weidn Ebanen eini. Und do hods kane Höin mea gebn. Oiso haum sa si wos eifoan lossn miassn. Se haum si Logaplotz gsuachd, de wos mid an kloan Afwaund in sichare Plotz ausbaun haum kina. Des woan zun Beispui Obhäng, Insln in an Sumpf oda Morast; Insln oda Hoibinsln in an mäandandn Fluss oda baamfreie Platzal in an vawochsnan Woid. Und de Platzal haums nacha mid Stoana (Drocknmauan), Flechtweak (Reisad) und/oda Eadn gfestigd. Grobn und Eadwoi san in spädara Zeid dazua kema.

  • Tim Kerig: Von Gräben und Stämmen: Zur Interpretation bandkeramischer Erdwerke. In: U. Veit, T. L. Kienlin, C. Kümmel u. S. Schmidt (Hrsg.), Spuren und Botschaften: Interpretationen materieller Kultur. Tübinger Archäologische Taschenbücher 4, Münster 2003, S. 225–244.
  • Robert J. Mercer: Causewayed Enclosures. Princes Risborough, Shire 1990, ISBN 0747800642.
  • K. Schmidt: Bandkeramische Erdwerke - Verteidigungsanlagen? In: Varia neolithica IV, 2006, ISBN 3-937517-43-X.