Rema

In seinem Heimatland Nigeria war Divine Ikubor bereits bekannt, als ein gewisser Barack Obama 2019 seinen Song „Iron Man“ in seiner Sommer-Playlist veröffentlichte. Der Ritterschlag des Ex-Präsidenten machte den Teenager auf einen Schlag weltberühmt. Als Rapper Rema bleibt er einerseits seinen Wurzeln treu und bewahrt das Afrobeat-Erbe. Andererseits kombiniert er die traditionellen Klänge mit den zeitgenössischen Trap- und R&B-Sounds, die er selbst als Hörer feiert. Er rappt in einer Mischung aus Englisch, dem westafrikanischem Yoruba-Slang und Social Media-Jargon über alles, was einen Teenager so bewegt: Partys, Frauen und körperliche Sehnsüchte. Dabei verzichtet er jedoch auf die im Rap übliche explizite Ausdrucksweise; vielmehr schwingt er die poetische Feder. Der gläubige Christ möchte, dass auch Kinder seine Songs hören können. Als Stimme des jungen Nigerias gilt er mittlerweile als einer der wichtigsten Repräsentanten einer neuen afrikanischen Popgeneration. Nach drei erfolgreichen EPs veröffentlichte er 2022 sein Debütalbum „Rave & Roses“.