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Der Kampf um Anchorage (auch bekannt als die Anchorage Kampagne) wurde ausgefochten zwischen den USA und der Volksrepublik China, angefangen mit der chinesischen Invasion Alaskas im Jahr 2066.

Hintergrund[]

Als sich die Beziehungen zwischen den USA und China verschlechterten, wurde eine militärische Präsenz der USA in Alaska notwendig, um eine mögliche chinesische Invasion über die Beringstraße zu verhindern. Die "Anchorage-Frontlinie" wurde mit großem Materialeinsatz befestigt, gepaart mit medialem Getöse, dass vor allem die amerikanische Bevölkerung beruhigen und die Chinesen abschrecken sollte.

Während die Ölreserven immer knapper wurden, entstand zwischen China und den USA ein Wettlauf um das letzte Offshore-Ölvorkommen im südlichen Pazifik, das von den USA schließlich in Besitz genommen wurde, nachdem es auf der chinesischen Bohrplattform zu einem "katastrophalen Unfall" gekommen war, der die bis dahin in Führung liegenden Chinesen hoffnungslos zurückwarf. Seitens der chinesischen Regierung wurde daraufhin der Vorwurf erhoben, amerikanische Spezialeinheiten hätten die Bohrplattform sabotiert und die Beziehungen zwischen den beiden Ländern verschlechterten sich weiter. Das arrogante und egoistische Verhalten der US-Regierung bezüglich der Verwendung des Ölfeldes torpedierte zudem die Beziehungen zum Rest der Welt und den bis dahin Verbündeten der USA.

Der Konflikt eskalierte offen, als chinesische Streitkräfte in Alaska einmarschierten, was offiziell den Beginn des Chinesisch-Amerikanischen Krieges markiert. Die Chinesische Armee brachte unter dem Kommando von General Jingwei trotz des Widerstandes der überraschten US-Truppen die Ölpipelines und -reserven Alaskas unter ihre Kontrolle. Die USA fanden sich zudem politisch isoliert wieder und ihre Rufe nach internationaler Verdammung des Angriffs und Unterstützung verhallten ungehört. Für die US-Truppen war der Verlust der großen Geschützstellungen bei Anchorage besonders problematisch, da diese fortan unter chinesischer Kontrolle amerikanische Positionen beschossen.

Unter der Führung von Constantine Chase kämpfte die US-Armee erbittert an der Anchorage-Front, bis der Einsatz von Soldaten in T-51b-Powerrüstung startete und die Chinesen zurückgedrängt wurden. Es gelang den US-Truppen, die Trans-Alaska-Pipeline zurück zu erobern und auf Anchorage vorzurücken. Das durch Kanada fließende Öl sorgte indes für diplomatische Spannungen zwischen dem neutralen Kanada und den USA. Als kanadische Streitkräfte begannen, die Pipeline zu blockieren, wurde das Land von den USA annektiert.

Durch die Kombination aus ungünstigem Wetter, konstanter amerikanischer Bombardierung, materialintensiven Stellungskämpfen und amerikanischen Soldaten mit Powerrüstung, die das chinesische Festland angriffen, wurden die chinesischen Nachschublinien bis über die Belastungsgrenzen strapaziert. Im Januar 2077 wurde Anchorage befreit und die chinesischen Streitkräfte mussten sich angesichts unhaltbarer Positionen zurückziehen. Das Anchorage Memorial wurde in Washington, D.C. errichtet, in Gedenken an die Soldaten, die für die USA gekämpft hatten und gefallen waren. Kämpfe zwischen den USA und kleinen Gruppen von kanadischen Freiheitskämpfern hielten bis nach 2077 an und endeten erst mit dem Großen Krieg.

Vorkommen[]

Der Kampf um Anchorage taucht in einer Simulation im Fallout 3 Add-On Operation Anchorage auf. Er wird auch in Fallout, Fallout 2 und Fallout 3 erwähnt.