Die Cytologie der Parthenogenese bei dem Tardigraden Hypsibius dujardini

D Ammermann�- Chromosoma, 1967 - Springer
D Ammermann
Chromosoma, 1967Springer
Zusammenfassung Hypsibius dujardini (Articulata, Tardigrada) f�hrt eine diploide, unter den
gegebenen Kulturbedingungen obligatorische Parthenogenese durch. M�nnchen wurden
nicht gefunden. Die erste Reifeteilung f�hrt zur Reduktion der Chromosomenzahl. Die 5
Bivalente werden geteilt und anschlie�end auf einen kleinen Richtungsk�rper und den
Eikern verteilt. Anschlie�end, ohne ein Interphasestadium, spalten sich die 5 im Eikern
verbliebenen Dyaden in 10 Elemente auf, wodurch die diploide Chromosomenzahl�…
Zusammenfassung
  • Hypsibius dujardini (Articulata, Tardigrada) f�hrt eine diploide, unter den gegebenen Kulturbedingungen obligatorische Parthenogenese durch. M�nnchen wurden nicht gefunden.
  • Die erste Reifeteilung f�hrt zur Reduktion der Chromosomenzahl. Die 5 Bivalente werden geteilt und anschlie�end auf einen kleinen Richtungsk�rper und den Eikern verteilt. Anschlie�end, ohne ein Interphasestadium, spalten sich die 5 im Eikern verbliebenen Dyaden in 10 Elemente auf, wodurch die diploide Chromosomenzahl wiederhergestellt wird.
  • Die zweite Reifeteilung ist eine normale Mitose. Nach der Abschn�rung des relativ gro�en Richtungsk�rpers mit 10 Chromosomen r�ckt der ebenfalls die diploide Zahl Chromosomen enthaltende Eikern ins Eiinnere, und die Furchungsteilungen beginnen.
  • W�hrend der zweiten Reifeteilung und w�hrend der ersten Furchungsteilungen sind die daran beteiligten Chromosomen h�ufig besonders gro�. Diese „gro�en Chromosomen“ k�nnen einige Teilungen �berdauern. Sie werden aber sp�testens nach der 5. Furchung wieder klein. Ihre Gr��e wird offenbar vorwiegend durch angelagerte RNS verursacht.
  • Zwischen den Tochterplatten der Anaphasen der ersten Furchungen kann manchmal eine Schicht anf�rbbaren Materials beobachtet werden. Die Chromosomen sind in diesem Fall stets klein. Vielleicht handelt es sich hierbei um nicht-DNS-haltiges „Eliminationschromatin“, das bei der Verkleinerung der „gro�en Chromosomen“ frei wird.
Springer
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